Heimatgruppe Aalen
im Deutschen Böhmerwaldbund e.V.
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Andreasberg
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Auborsko
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Gollnetschlag
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Groß Drossen
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Groß Ziegenruck
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Groß Zmietsch
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Guthausen
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Hardetschlag
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Heinrichsöd
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Henneberg
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Hinterhaid
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Hintring
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Hohenfurth
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Höritz
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Hoschlowitz
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Hoslau
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Hundshaberstift
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Irsiglern
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Jarmirn
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Jaronin
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Jenewelt
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Josefsthal
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Kalsching
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Kaplitz
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Kienberg
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Kirchschlag
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Klein Zmietsch
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Kriebaum
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Krummau
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Lagau
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Lahrenbecher
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Langenbruck
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Langendorf
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Lobiesching
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Ludwigsberg
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Maltschitz
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Markus
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Mayerbach
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Meisetschlag
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Miesau
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Miggolz
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Mistlholz
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Muckenschlag
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Mugrau
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Nespoding
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Neudorf
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Neudörfl
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Neuern
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Neugebäu
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Neuhäuseln
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Neuofen
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Neusiedl
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Neuspitzenberg
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Niederthal
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Oberhäuser
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Oberplan
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Oberschlag
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Oberzassau
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Ogfolderhaid
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Olchowitz
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Oppolz
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Ottau
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Oxbrunn
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Parkfried
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Passern
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Paulus
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Pernlesdorf
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Platten
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Pleschen
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Podwurst
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Prachatitz
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Priesern
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Putschen
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Quitosching
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Rabitz
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Reiterschlag
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Reith
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Reithhäuseln
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Repeschin
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Rosenberg
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Sablat
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Sahorsch
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Salnau
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Schestau
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Schlagl
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Schlumnitz
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Schönau
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Schönfelden
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Schwarzbach
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Sonnberg
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St. Thoma
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Stadln
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Stein
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Strodenitz
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Stuben
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Suchenthal
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Tabor
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Theresiendorf
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Tichtihöfen
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Uhligsthal
Uhligsthal
Uhretschlag
Uhretschlag
Unter Haid
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Unter Heiming
Unter Heiming
Untermoldau
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Unter Schönhub
Unter Schönhub
Wallern
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Winterberg
Winterberg
Wölschko
Wölschko
Wörles
Wörles
Zartlesdorf
Zartlesdorf
Unter Heiming war eine Ortschaft, lag
südwestlich von Tweras und hatte 1930
74 Einwohner. Sie gehörte zur Gemeinde
und Pfarrei Tweras, im Bezirk Krummau.
Im Urbar des Klosters Strahow 1410 als
"Poddole" = Ansiedlung im Tale genannt.
südwestlich von Tweras und hatte 1930
74 Einwohner. Sie gehörte zur Gemeinde
und Pfarrei Tweras, im Bezirk Krummau.
Im Urbar des Klosters Strahow 1410 als
"Poddole" = Ansiedlung im Tale genannt.
Unter Heiming
.
Unter Heiming
(heute: Podolí)
Unter Heiming wurde nach
1945 zerstört
1945 zerstört
Aus Unter Heiming stammte eines unserer Mitglieder.
Auf der Internetseite http://www.zanikleobce.cz werden folgende Einwohnerzahlen genannt:
1910: 51 Einwohner bei 12 Häuser
1921: 59 Einwohner bei 12 Häuser
1950: 0 Einwohner
1910: 51 Einwohner bei 12 Häuser
1921: 59 Einwohner bei 12 Häuser
1950: 0 Einwohner
Zeislitz
Zeislitz
Unter Heiming war eine Ortschaft, lag
südwestlich von Tweras und hatte 1930
74 Einwohner. Sie gehörte zur Gemeinde
und Pfarrei Tweras, im Bezirk Krummau.
Im Urbar des Klosters Strahow 1410 als
"Poddole" = Ansiedlung im Tale genannt.
südwestlich von Tweras und hatte 1930
74 Einwohner. Sie gehörte zur Gemeinde
und Pfarrei Tweras, im Bezirk Krummau.
Im Urbar des Klosters Strahow 1410 als
"Poddole" = Ansiedlung im Tale genannt.
Unter Heiming
.
Unter Heiming
(heute: Podolí)
Unter Heiming wurde nach
1945 zerstört
1945 zerstört
Aus Unter Heiming stammte eines unserer Mitglieder.
Auf der Internetseite http://www.zanikleobce.cz werden folgende Einwohnerzahlen genannt:
1910: 51 Einwohner bei 12 Häuser
1921: 59 Einwohner bei 12 Häuser
1950: 0 Einwohner
1910: 51 Einwohner bei 12 Häuser
1921: 59 Einwohner bei 12 Häuser
1950: 0 Einwohner
Zirnetschlag
Zirnetschlag
Zuderschlag
Zuderschlag
Ronsperg
Ronsperg
Meinetschlag
Meinetschlag
Winterberg war eine Stadt, liegt
westlich von Prachatitz auf 696m und
hatte 1930 4451 Einwohner.
Erste Nennung 1263 als "Winterherberc" bzw.
am 12.5.1264 in einer Königsurkunde. Burgbau
durch Albert III., Graf von Zeidlarn - Bogen.
Herrschaftsfolge: Grafen von Bogen, Kloster
Windberg, Jawornitzen, Kapler, Malowitzer, Rosenberger, Eggenberger, Schwarzenberger.
1279 Bau der Bartholomäuskirche als erste Pfarrkirche. Am 20.7.1359 belehnt Kaiser Karl IV. Peter von Janowitz mit Burg und Stadt. Am 6.1.1369 wird die Pfarrkirche erstmals genannt. Kunat Kapler von Winterberg befreit am 16.1.1424 die Winterberger von der Totenfälligkeit und Erteilung der Handelsfreihet. Am 18.9.1469 überfallen Söldner des Passauers Fürstbischofs Ulrich v. Nußdorf Winterberg und brandschatzen den Ort. Am 24.4.1479 Stadterhebung durch König Wladislaw. 1484 entstand die zweitälteste Druckerei Böhmens. Johannes Algraw druckte hier den ersten Kalender in Böhmen. Am 24.4.1494 tritt Peter von Sulewitz die Herrschaft an Zdenko von Malowetz ab. Am 28.9.1531 teilen sich die Brüder Johann und Peter von Malowetz die Herrschaft. Am 25.6.1552 verkauft König Ferdinand die Herrschaft an Joachim von Neuhaus, dieser verkauft sie am 2.4.1554 an Wilhelm von Rosenberg. Am 10.2.1576 erhalten Schmiede und Wagner eine Zunftordnung. 1601 kommt die Stadt an die Kolowrat- Nowohradsky. Graf Mansfeld besetzt am 12.10.1619 Winterberg und zerstört die gotische Burg. Sie wurde zwischen 1622 und 1624 neu errichtet und 1728 bis 1734 von den Schwarzenbergern im barocken Stil umgebaut. 1857 Brand und Wiederaubau des Schlosses. In der Nähe des Schlosses steht als Rest der Haselburg der Turm. Am 23.3.1630 erwirbt Johann Ulrich, Fürst v. Eggenberg von Joaowohradsky v. Kolowrat die Herrschaft. Seit 1798 ist sie bei den Schwarzenbergern. 4.11.1680 die Pest herrscht auf der Herrschaft. Am 30.6.1731 wird die erste Kaplanstelle errichtet. Zwischen dem 1.1.1771 und 9.8.1772 sterben auf der Herrschaft 940 Personen an Ruhr und Typhus. 1814 Beginn der Kristallglasherstellung. Am 20.1.1822 entstehen große Schäden durch Feuer. 1855 wird die weltbekannte Druckerei Steinbrenner gegründet. Erzeugung von Gebetbüchern und Kalendern. Am 9.4.1863 Gündung eines Gesangsvereins, am 16.11.1868 Eröffnung des Fernsprechamtes und am 26.10.1871 Eröffnung der Steinbrennerschen Druckerei. Der Großbrand am 27.7.1904 zerstörte 48 Häuser, es gab 5 Tote. Am 8.9.1905 besucht Kaiser Franz Josef die Stadt.
Bau der Pfarrkirche "Zur Maria Heimsuchung" um 1368 durch Peter von Janowitz. Der von der Kirche getrennt stehende Turm stammt aus dem Jahre 1500. Winterberg hat ein barockes Rathaus und (Stand 1940) 502 Wohn-, Geschäfts- und Fabrikgebäude.
westlich von Prachatitz auf 696m und
hatte 1930 4451 Einwohner.
Erste Nennung 1263 als "Winterherberc" bzw.
am 12.5.1264 in einer Königsurkunde. Burgbau
durch Albert III., Graf von Zeidlarn - Bogen.
Herrschaftsfolge: Grafen von Bogen, Kloster
Windberg, Jawornitzen, Kapler, Malowitzer, Rosenberger, Eggenberger, Schwarzenberger.
1279 Bau der Bartholomäuskirche als erste Pfarrkirche. Am 20.7.1359 belehnt Kaiser Karl IV. Peter von Janowitz mit Burg und Stadt. Am 6.1.1369 wird die Pfarrkirche erstmals genannt. Kunat Kapler von Winterberg befreit am 16.1.1424 die Winterberger von der Totenfälligkeit und Erteilung der Handelsfreihet. Am 18.9.1469 überfallen Söldner des Passauers Fürstbischofs Ulrich v. Nußdorf Winterberg und brandschatzen den Ort. Am 24.4.1479 Stadterhebung durch König Wladislaw. 1484 entstand die zweitälteste Druckerei Böhmens. Johannes Algraw druckte hier den ersten Kalender in Böhmen. Am 24.4.1494 tritt Peter von Sulewitz die Herrschaft an Zdenko von Malowetz ab. Am 28.9.1531 teilen sich die Brüder Johann und Peter von Malowetz die Herrschaft. Am 25.6.1552 verkauft König Ferdinand die Herrschaft an Joachim von Neuhaus, dieser verkauft sie am 2.4.1554 an Wilhelm von Rosenberg. Am 10.2.1576 erhalten Schmiede und Wagner eine Zunftordnung. 1601 kommt die Stadt an die Kolowrat- Nowohradsky. Graf Mansfeld besetzt am 12.10.1619 Winterberg und zerstört die gotische Burg. Sie wurde zwischen 1622 und 1624 neu errichtet und 1728 bis 1734 von den Schwarzenbergern im barocken Stil umgebaut. 1857 Brand und Wiederaubau des Schlosses. In der Nähe des Schlosses steht als Rest der Haselburg der Turm. Am 23.3.1630 erwirbt Johann Ulrich, Fürst v. Eggenberg von Joaowohradsky v. Kolowrat die Herrschaft. Seit 1798 ist sie bei den Schwarzenbergern. 4.11.1680 die Pest herrscht auf der Herrschaft. Am 30.6.1731 wird die erste Kaplanstelle errichtet. Zwischen dem 1.1.1771 und 9.8.1772 sterben auf der Herrschaft 940 Personen an Ruhr und Typhus. 1814 Beginn der Kristallglasherstellung. Am 20.1.1822 entstehen große Schäden durch Feuer. 1855 wird die weltbekannte Druckerei Steinbrenner gegründet. Erzeugung von Gebetbüchern und Kalendern. Am 9.4.1863 Gündung eines Gesangsvereins, am 16.11.1868 Eröffnung des Fernsprechamtes und am 26.10.1871 Eröffnung der Steinbrennerschen Druckerei. Der Großbrand am 27.7.1904 zerstörte 48 Häuser, es gab 5 Tote. Am 8.9.1905 besucht Kaiser Franz Josef die Stadt.
Bau der Pfarrkirche "Zur Maria Heimsuchung" um 1368 durch Peter von Janowitz. Der von der Kirche getrennt stehende Turm stammt aus dem Jahre 1500. Winterberg hat ein barockes Rathaus und (Stand 1940) 502 Wohn-, Geschäfts- und Fabrikgebäude.
Winterberg
.
Quellen:Böhmerwald Lexikon
Böhmerwald LexikonWinterberg
(heute: Vimperk )
Aus Winterberg stammte eines unserer (ehemaligen) Mitglieder.
