Stein (1) war ein Weiler, lag
südlich von Hoherfurth und hatte 1930
40 Einwohner. Er gehörte zur Gemeinde
Kaltenbrunn im Gerichtsbezirk Hohenfurth.
Stein (2) war eine Ortschaft und Gemeinde
nördlich von Höritz und hatte 1930 189 Einwohner.
Sie gehörte zur Gemeinde Irresdorf im Gerichsbezirk
Oberplan.
1259 wird ein Hof des Wok von Rosenberg genannt, in einer Urkunde des Klosters Schlägl: um 1420 Filialkirche in Polna = Stein, in den Urbaren von 1445: "Stayn".
Der Kirchenneubau ,veranlasst vom Kloster Goldenkron, wurde um 1488 beendet. Um 1653 erfolgte die Vergößerung der Kirche mit Turmbau.
Ursprünglich gehörte Stein zum Gute Polletitz und kam erst später zu den Rosenbergern. Stein war Geburtsort der Vorfahren des österreichischen Ministers Johann, Amadeus Franz de Paula Thugut.
Eingepfarrt waren Irresdorf, Neustift, Quitosching, Tichtihöfen, Plattetschlag, Benetschlag, Meisetschlag, Böhmdorf, Perschetitz, Tussetschlag, Schwiebgrub, Fischern Hossen und Peterbach. Stein war auch Bahnstation.