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30. Bundestreffen in Passau

die Passauer Neue Presse beginnt ihren Bericht über das Bundestreffen der Böhmerwäldler mit den Worten:
 
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Geschichte pflegen und Brücken in die Zukunft bauen


Böhmerwäldler feierten in Passau ihr Bundestreffen – Sie verstehen sich auch als Sprachrohr für ein offenes Europa

Nicht in der Vergangenheit verharren, sondern mit dem Wissen um die Geschichte die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft anpacken. Das war ein Tenor beim Bundestreffen der Böhmerwäldler in Passau. Außerdem zeigten die Gäste beim Festzug, beim Volkstumsabend und bei der Kundgebung, wie sehr sie sich bis heute darüber freuen, dass Passau für die Volksgruppe die Patenschaft übernommen hat und dass sie hier ein Stück Heimat finden konnten...."
Bereits am Freitag, den 26. Juli starteten Aalens Böhmerwäldler mit einem Bus in Richtung Passau um das 30. Bundes- treffen der Böhmerwäldler zu besuchen. Bei der Anreise machten wir einen ersten Halt in Landshut um den prächtigen Rathaussaal zu besichtigen in dem auf großformatigen Wandmalereien die Landshuter Hochzeit dargestellt ist. Anschließend ging es weiter nach Deggendorf um eine Schifffahrt von Metten bis Niederalteich und zurück zu unternehmen. Auf der in diesem Bereich freifließenden Donau erlebten wir das Naturschutzgebiet „Isarmündung bei herrlichem Sonnenschein. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel Burgwald in Passau, hier wurden wir mit einem ausgiebigen Abendessen verköstigt und in geselliger Runde ließen wir den Abend ausklingen.
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Aalener Trachtenträger vor dem Trachtenfestzug in der Passauer Innenstadt
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der Rathaussaal in Landshut
eine Stärkung zum Mittag muss sein
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die Isarmündung südlich von Deggendorf
der Hohe Dom zu Passau
Am Samstag besuchten wir in Passau die Ausstellung über die „Kulturpreisträger der Stadt Passau" in den Räumen der St. Anna Kapelle. Dieser Preis wird seit 1962 von der Stadt Passau an Persönlichkeiten und Institutionen vergeben, die sich insbesondere auf dem Gebiet der bildenden Kunst, der Literatur oder der Volkstumsarbeit verdient gemacht haben. Auf über 40 Ausstellungstafeln wurde hier viel Interessantes über die Preisträger zusammengetragen. Danke für die Mühen und Arbeit aller Beteiligten bei der Vorbereitung dieser Ausstellung.
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Walter Bernkopf, diesjährige Preisträger
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Nach einer Stärkung beteiligten sich die Aalener Trachtenträger mit Fahne am Trachtenfestzug durch die Passauer Innenstadt in Richtung Dom. Nach der Kranzniederlegung und der anschließenden Andacht konnten wir uns im Hotel kurz frischmachen, bevor wir in der Dreiländerhalle den von den Jugendgruppen und Sing- und Spielscharen aus Bayern und Baden-Württemberg dargebotenen Volkstumsabend besuchten. Es war ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus den über 80 Trachtenträgern bei den Tänzen zuzusehen und Liedern zuzuhören. Danke an alle die diesen Abend vorbereitet und gestaltet haben. Bei einer kleinen Einkehr in unserem Hotel ließen wir den Tag dann ausklingen.
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Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst in der Dreiländerhalle, den Domkapitular i.R. Alois Ehrl und Pfarrer Klaus Hoheisel zelebrierten. Anschließend begrüßte Franz Payer die Fahnenabordnungen und führte weiter durchs Programm. Die Bundesvorsitzende Birgit Kern führte in Ihrer Rede aus daß die Böhmerwäldler nicht mit Hass und Zorn auf ihre tragische Geschichte schauen würden. Vielmehr hätten sie ihr Schicksal als Signal und Mahnung gesehen, daß niemand seiner Heimat beraubt werden dürfe. Es ist wichtig die Vergangenheit zu verstehen aber die Böhmerwäldler hätten sich für die Zukunft entschieden und nicht im Damals verharrt. Heute können wir ein Sprachrohr für ein offenes Europa sein.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper meinte der Stadt Passau sei es bei der Übernahme der Patenschaft 1961 ein besonderes Anliegen gewesen den Böhmerwäldlern Halt zu geben. Die Böhmerwäldler zeigen beispielhaft wie ein Teufelskreis von Hass und Gewalt durchbrochen werden könne und wie Annäherung und Aussöhnung möglich werde. Er blickte bereits in die Zukunft und lud alle zum 60jährigen Bestehen der Patenschaft beim nächsten Bundestreffen in zwei Jahren ein. Die Bundesjugendleiterin Elisabeth Januschko sprach ein beachtenswertes Grußwort zur ihrer Motivation das Amt zu übernehmen und dem Erhalt des Brauchtums sowie der aktuellen Situation der Jugend innerhalb des Bundesverbandes.
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Bundesjugendleiterin
Elisabeth Januschko
Bundesvorsitzende
Birgit Kern
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Passauer Oberbürgermeister
Jürgen Dupper
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der Schlußkreis der aktiven Teilnehmer am Bundestreffen vor der Dreiländerhalle
Bei der Rückfahrt wurden durch Obmann Werner Marko die drei Reisetage nochmals zusammengefasst bevor wir zu einem abschließendem Abendessen in Herrieden einkehrten, danach steuerten wir wieder unser Vereinsheim in Aalen an.

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